Featured rose Claire Austin (Ausprior)
Wenn wir im Garten von „Schatten“ sprechen, ist es wichtig, genau zu sein. Nur wenige Rosen gedeihen in tiefem Schatten, doch viele kommen mit vier bis fünf Stunden Sonnenlicht pro Tag bestens zurecht. Denken Sie an nordseitige Mauern oder ruhige Ecken, die morgens oder abends Licht genießen. Diese Bereiche sind keineswegs unbrauchbar; mit den richtigen Rosen können sie zu den bezauberndsten Plätzen des Gartens werden.
Im Halbschatten halten Blüten oft länger, ihre Farben bleiben frisch und tief. Ein zartes Rosa wirkt kühler, ein Apricot schimmert subtiler. Dies sind Blüten in ihrer feinsten Erscheinung.
Strauchrosen, die im Halbschatten gedeihen
Englische Rosen sind eine wunderbare Wahl für die sanfteren, schattigen Bereiche des Gartens, die dennoch mindestens vier Stunden Sonnenlicht am Tag erhalten. Robust und anpassungsfähig danken sie diese Bedingungen mit üppiger Blüte und reichem Laub. Anmutig und zugleich anspruchslos bringen sie Schönheit und Lebendigkeit in jene stilleren, weniger sonnigen Ecken.
- Unter den Englischen Strauchrosen sticht Eustacia Vye (syn. Sts. Francis and Claire) (Ausegdon) besonders hervor. Ihre apricot-pinken, rüschigen Rosetten strahlen, ihr Duft ist hell und fruchtig. Sie wirkt im gedämpften Licht besonders leuchtend, und ihre gesunde Wuchsform macht sie ebenso zuverlässig wie schön.Hier stöbern
- Für ein kühleres Rosa ist Silas Marner (Ausraveloe) eine wunderbare Wahl. Großzügig in der Blüte, robust in der Natur und mit einer natürlichen Leichtigkeit im Halbschatten - er ist die Art von Rose, die einen Gartenrand unaufdringlich über die ganze Saison hinweg bereichert.Hier stöbern
Kletterrosen bringen vertikale Eleganz in halbschattige Bereiche und verwandeln schlichte Mauern oder Pergolen in lebendige Architektur.
- Gertrude Jekyll® ist vielleicht die bekannteste, dank ihres unvergleichlichen Alten-Rosen-Duftes. Ihre leuchtend pinken Blüten heben sich selbst vor einem gedämpften Hintergrund deutlich ab. Sie eignet sich sowohl als kurzer Kletterer als auch als Strauchrose.Hier stöbern
- Für eine sanftere Erscheinung fühlt sich The Generous Gardener® im Halbschatten besonders wohl. Ihre hellrosa Blüten, von seerosenartiger Anmut, neigen sich anmutig am Stiel. Ihre Präsenz wirkt leicht und elegant, als würde sie jeden Platz aufhellen.Hier stöbern
- Und für cremeweiße Akzente bietet Claire Austin® Rosetten, die sowohl fein als auch erhebend wirken und halbschattige Mauern mit einem klaren, leuchtenden Touch schmücken.
Um diese Rosen zu ergänzen, empfiehlt es sich, schattenverträgliche Begleitpflanzen zu wählen, die Struktur und saisonales Interesse bieten:
• Astilbe: Bekannt für ihre federartigen Blütenrispen in Rosa, Rot oder Weiß, gedeiht Astilbe in feuchten, halbschattigen Bereichen und verleiht unter Rosen eine weiche, luftige Textur.
• Heuchera: Mit farbenfrohem Laub von tiefem Purpur bis hellgrün bietet Heuchera ganzjährigen Reiz und kontrastiert wunderschön mit den zarten Blüten der Rosen.
• Hostas: Ideal für die Vorderkante eines Beetes; Hostas haben markante, architektonische Blätter, die sich hervorragend mit den weicheren Texturen der Rosen kombinieren lassen.
• Japanische Anemonen: Sie blühen von Spätsommer bis Herbst und sorgen mit weißen oder rosa Blüten für einen Farbakzent, wenn viele andere Pflanzen ihre Saison beenden.
• Brunnera: Auch als Sibirischer Bugloss bekannt, hat Brunnera herzförmige Blätter und kleine, vergiss-mein-nicht-ähnliche blaue Blüten im Frühjahr, die frühzeitig Farbe und Struktur bringen.
Diese Begleiter steigern nicht nur die optische Wirkung des Rosenbeets, sondern unterstützen auch ein gesundes Ökosystem, indem sie Bestäuber anziehen und den Boden als Bodendecker vor Unkraut schützen.