Wie man Ramblerrosen an Bäumen hochzieht
Ramblerrosen sind eine eindrucksvolle Bereicherung für jeden Garten, besonders wenn sie an Bäumen emporranken und so ein romantisches, naturhaftes Bild schaffen. Ramblerrosen an Bäumen zu pflanzen mag herausfordernd erscheinen, doch mit der richtigen Vorgehensweise lässt sich ein wunderschönes und spektakuläres Ergebnis leicht erzielen.
Kletter-Kompatibilität
Wenn man eine Ramblerrose an einem Baum pflanzt, um eine reizvolle Kombination aus Höhe und Farbe zu schaffen, ist es entscheidend, ihre Verträglichkeit zu berücksichtigen – schließlich werden beide lange Zeit zusammenstehen. Prüfen Sie sorgfältig, ob der Baum das Wachstum der Ramblerrose tragen kann, und achten Sie darauf, dass er die optimalen Bedingungen bietet, damit die Rose gedeihen kann.
Licht ist ausschlaggebend für Ramblerrosen an Bäumen; erhält die Rose kaum oder gar kein Licht, wird sie nicht gedeihen. Wählen Sie daher einen Baum mit lichter Basis und lockerer Krone, um der Rose die besten Bedingungen zum Emporklettern zu geben.
Größe des Baumes
Ramblerrosen lassen sich an unterschiedlich großen Bäumen kultivieren – von bescheidenen Obstbäumen bis zu majestätischen Eichen. Entscheidend ist, eine kräftige Ramblerrose auszuwählen, die stark genug ist, um die mitunter schwierigen Bedingungen auszuhalten.
Ebenso wichtig ist es, stets eine Ramblerrose in passender Größe für den jeweiligen Baum zu wählen. Widerstehen Sie der Versuchung, eine großwüchsige Ramblerrose an einen Obstbaum zu setzen – sie könnte ihn überwuchern und schädigen. Umgekehrt gilt: Soll die Rose an einem großen Baum wachsen, muss sie kräftig und groß genug sein, um eine eindrucksvolle Wirkung zu entfalten.
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Paul’s Himalayan Musk
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Rambling Rector
Pflanzung einer Ramblerrose
Standortwahl
Wenn möglich, pflanzen Sie die Ramblerrose auf der Seite des Baumes, die am meisten Sonnenlicht erhält. Graben Sie ein Pflanzloch in etwa 1 m (3 ft) Entfernung vom Stamm.
Vorbereitung
Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend, da hier zwei Wurzelsysteme – das des Baumes und das der Ramblerrose – um Wasser und Nährstoffe konkurrieren. Lockern Sie die Erde im Pflanzloch auf und arbeiten Sie Bodenverbesserer ein, achten Sie dabei aber darauf, die Wurzeln des Baumes nicht zu verletzen.
Pflanzen
Setzen Sie die Rose schräg in Richtung Baum und bestreuen Sie die Wurzeln mit Mykorrhiza-Pilzen. Füllen Sie das Pflanzloch mit Bodenverbesserer oder Kompost und bedecken Sie die Fläche, wenn möglich, mit einer Mulchschicht, um Nährstoffe und Feuchtigkeit zu bewahren. Gießen Sie reichlich und sorgen Sie auch in den folgenden Jahren für gute Wasserversorgung, damit die Rose einen kräftigen Start hat.
Sobald sie eingewachsen ist, beginnt die Rose, in die Äste des Baumes zu klettern und sich mit ihnen zu verweben – ein atemberaubendes Schauspiel von Farbe und Duft. Binden Sie die Rosentriebe beim Wachsen vorsichtig mit weichen Gartenbändern an, um sie zu führen und eine harmonische Form zu fördern. Geben Sie im März einen körnigen Rosendünger und halten Sie die Pflanze gut gewässert.
Ramblerrosen an Bäumen zu ziehen ist ein lohnendes Vorhaben, das Geduld und Sorgfalt erfordert – doch der Ertrag ist von unvergleichlicher Schönheit.