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Rosenpflege

Wie man Falschen Mehltau und Sternrußtau bei Rosen unterscheidet

Rosen zeigen manchmal Krankheitsanzeichen, die leicht miteinander verwechselt werden können. Zwei häufige Probleme sind Falscher Mehltau und Sternrußtau. Beide befallen das Laub und können die Pflanze schwächen, treten jedoch unterschiedlich auf und gedeihen unter verschiedenen Bedingungen. Das Erkennen dieser Unterschiede ermöglicht es Gärtnern, angemessen zu reagieren und die Gesundheit und Schönheit ihrer Rosen zu erhalten.

Wo die Symptome auftreten

Falscher Mehltau erscheint typischerweise zuerst an den jungen, zarten Blättern an der Spitze der Pflanze. Von dort breitet er sich nach unten aus, wenn die Krankheit fortschreitet. Sternrußtau beginnt dagegen meist an den älteren, unteren Blättern, wo Sporen durch Regen oder Gießwasser vom Boden aufgespritzt werden, und wandert dann allmählich die Stängel hinauf.

Aussehen der Flecken

Falscher Mehltau ist durch unregelmäßig geformte Flecken gekennzeichnet, die von dunkelbraun bis purpurfarben reichen. Diese Flecken haben scharf abgegrenzte Ränder und liegen oft ordentlich zwischen den Blattadern. Die Flecken des Sternrußtaus sind runder, häufig mit verschwommenen oder gefiederten Rändern, dunkelbraun oder fast schwarz, oft umgeben von einem blassgelben Hof, der einen Kontrast zum grünen Blatt bildet.

Die Blattunterseite - ein verräterisches Merkmal

Einer der auffälligsten Unterschiede zeigt sich unter den Blättern. Falscher Mehltau bildet direkt unter den betroffenen Stellen einen hellgrauen, flaumartigen Belag. Diese flaumartige Schicht ist ein wichtiges Erkennungsmerkmal. Sternrußtau hingegen bleibt eine Oberflächenkrankheit und bildet keinen Belag auf der Blattunterseite.

Wie die Blätter reagieren

Beim Falschen Mehltau können sich die Blätter gelb verfärben und oft plötzlich abfallen, manchmal sogar, während sie noch überwiegend gesund aussehen. Dieser schnelle Blattfall kann beunruhigend wirken, ist jedoch selten tödlich für die Pflanze. Mit rechtzeitiger Aufmerksamkeit und guter Pflege erholen sich die meisten Rosen gut und wachsen während der Saison kräftig weiter.

Sternrußtau führt eher dazu, dass sich die Blätter gleichmäßig gelb färben, bevor sie nach und nach, beginnend mit den unteren Blättern, abfallen.

Bevorzugte Umweltbedingungen

Falscher Mehltau gedeiht in kühlen, feuchten Umgebungen, insbesondere bei Temperaturen zwischen 15 und 20 °C und wenn die Blätter über einen längeren Zeitraum, typischerweise acht Stunden oder mehr, feucht bleiben. Sternrußtau ist bei wärmerem Wetter aktiver und benötigt ebenfalls Feuchtigkeit, breitet sich jedoch über die gesamte Vegetationsperiode eher allmählich aus als plötzlich.

Pflege und Vorbeugung

Wie bei Pilzkrankheiten wie Sternrußtau und Rost ist der Behandlungsplan für Falschen Mehltau ähnlich. Eine gute Gartenhygiene, das Entfernen befallener Blätter und das Gießen an der Basis der Rose tragen alle dazu bei, das Risiko einer Ausbreitung zu verringern. Eine Mulchschicht um die Basis kann zudem vor einer erneuten Infektion schützen, während sauberes Werkzeug die versehentliche Übertragung zwischen den Pflanzen verhindert.

Eine kräftige, gut ernährte Rose ist von Natur aus widerstandsfähiger. Die Düngung mit einem Langzeitdünger kann gesundes, kräftiges Wachstum fördern. Mit diesen einfachen Schritten wird sich Ihre Rose bald wieder erholen und Sie weiterhin mit Blüten durch die Saison belohnen.

Für detaillierte Informationen zur Bekämpfung des Sternrußtaus, einschließlich praktischer Behandlungsempfehlungen, lesen Sie bitte unseren Blog:

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